Bei Disziplin geht es nicht nur darum, Kindern Konsequenzen zu geben. Sie stellt vielmehr sicher, dass Kinder die Fähigkeiten erwerben, die sie brauchen, um verantwortungsbewusste Erwachsene zu werden.
Es gibt viele Arten von Disziplin und verschiedene Ansätze der Elternschaft. Aber letztlich bietet Disziplin, unabhängig von der Art der Disziplin, die ein Elternteil anwendet, den Kindern viele Vorteile.
Disziplin hilft Kindern, mit Ängsten umzugehen
Ob Sie es glauben oder nicht, Kinder wollen nicht das Sagen haben. Sie testen oft Grenzen, nur um sicherzugehen, dass ihre Betreuer sie in Sicherheit bringen können. Wenn Erwachsene positive und negative Konsequenzen anbieten, wachsen Kinder und lernen.
Kinder, die übermäßig freizügige Eltern haben, empfinden oft Angst, weil sie erwachsene Entscheidungen treffen müssen. Der Mangel an Anleitung und Führung kann für Kinder sehr beunruhigend sein.
Disziplin lehrt Kinder, gute Entscheidungen zu treffen
Angemessene Disziplin lehrt Kinder, wie sie gute Entscheidungen treffen können. Wenn ein Kind zum Beispiel seine Fahrradprivilegien verliert, weil es auf die Straße gefahren ist, lernt es, wie es beim nächsten Mal sicherere Entscheidungen treffen kann.
Gesunde Disziplin lehrt Kinder alternative Wege, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Kinder müssen Problemlösungsfähigkeiten, Impulskontrolle und Selbstregulierungsfähigkeiten durch eine angemessene Ausbildung erlernen.
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Konsequenzen und Strafen zu unterscheiden. Wenn Kinder mit angemessenen Konsequenzen diszipliniert werden, lernen sie aus ihren Fehlern. Bestrafungen bedeuten jedoch in der Regel, dass Kinder schnell lernen, nicht erwischt zu werden, wenn sie sich falsch verhalten.
Disziplin lehrt Kinder, mit Gefühlen umzugehen
Wenn ein Kind eine Auszeit erhält, nachdem es seinen Bruder geschlagen hat, lernt es Fähigkeiten, die ihm in Zukunft helfen werden, mit seiner Wut besser umzugehen. Das Ziel einer Auszeit sollte darin bestehen, Ihrem Kind beizubringen, sich in eine Auszeit zu begeben oder aus der Situation, in der es sich aufregt, herauszutreten, bevor es in Schwierigkeiten gerät.
Auch andere Disziplinierungsstrategien, wie z.B. Lob, können Kindern beibringen, mit Gefühlen umzugehen. Wenn Sie sagen: “Sie arbeiten so hart daran, diesen Turm zu bauen, obwohl es wirklich schwer ist. Machen Sie weiter so”, lernt Ihr Kind, wie wichtig es ist, Frustration zu tolerieren.
Durch das Ignorieren von leichtem Fehlverhalten können Kinder auch sozial angemessene Wege lernen, mit ihrer Frustration umzugehen. Wenn Sie sich weigern, einem Wutanfall nachzugeben, wird Ihr Kind lernen, dass dies kein guter Weg ist, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn Sie das Jammern ignorieren, wird Ihr Kind lernen, dass Jammern Ihr Verhalten nicht ändern wird.
Disziplin hält Kinder sicher
Das oberste Ziel der Disziplin sollte die Sicherheit der Kinder sein. Dazu gehören wichtige Sicherheitsfragen, wie z.B. in beide Richtungen zu schauen, bevor man die Straße überquert. Es sollte Konsequenzen haben, wenn Ihr Kind keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen trifft.
Die Disziplin sollte sich auch mit anderen Gesundheitsrisiken befassen, wie z.B. der Prävention von Fettleibigkeit. Wenn Sie Ihr Kind essen lassen, was es will, kann es ernsthafte Gesundheitsrisiken erfahren. Es ist wichtig, gesunde Grenzen zu setzen und Erziehung anzubieten, damit Ihr Kind lernt, gesunde Entscheidungen zu treffen.
Erklären Sie die den Regeln zugrunde liegenden Gründe, damit Ihr Kind die Sicherheitsprobleme versteht. Anstatt zu sagen: “Hören Sie auf zu springen”, wenn Ihr Kind auf das Bett springt, sagen Sie ihm, warum das ein Problem ist. Sagen Sie: “Sie könnten fallen und sich den Kopf anschlagen. Das ist nicht sicher.”
Wenn Ihr Kind die Gründe für Ihre Regeln kennen lernt und die spezifischen Sicherheitsrisiken versteht, wird es die Sicherheitsrisiken eher in Betracht ziehen, wenn Sie nicht da sind, um ihm zu sagen, was es tun soll.