Alle Eltern wollen, dass ihre Kinder in der Schule ihr Bestes geben und trotz akademischer Rückschläge durchhalten. Aber einige Schüler sind akademisch besser als andere. Welche Eigenschaften unterscheiden einen guten Schüler von einem mittelmäßigen Schüler? Um diese Frage am besten beantworten zu können, müssen wir mehr auf die Persönlichkeit der Schüler schauen als auf ihre angeborenen Fähigkeiten. Im Folgenden sind die Eigenschaften aufgeführt, die viele gute Studenten haben.
Gemeinsame Eigenschaften und Merkmale von Studenten mit hohen akademischen Leistungen
Ein guter Schüler weist gewöhnlich eine Reihe von Merkmalen auf. Angeborene Eigenschaften wie Intelligenz und kognitive Fähigkeiten spielen eine Rolle für den schulischen Erfolg eines Kindes; ein Kind muss lernfähig sein, um akademische Leistungen zu erbringen. Aber die meisten Schüler in einem bestimmten Klassenzimmer haben durchschnittliche – und ähnliche – Fähigkeiten.
Dennoch zeichnen sich einige Schülerinnen und Schüler mehr als andere durch bessere Noten und ein tieferes Verständnis des Materials aus. Warum? Die Auseinandersetzung mit Material, die Beteiligung der Eltern und kontextbezogene Faktoren wie die Schule und die Lehrer des Kindes sind wichtig.
Psychologen und Lehrer werden sich zunehmend bewusst, wie zentral die Persönlichkeit eines Kindes für den akademischen Erfolg ist. Insbesondere ein Aspekt der Persönlichkeit, die so genannte akademische Belastbarkeit, kann der Schlüssel zum schulischen Erfolg Ihres Kindes sein.
Was ist akademische Belastbarkeit?
Akademische Resilienz ist eine spezifischere Version des umfassenderen Konzepts der Resilienz. Akademische Belastbarkeit bezieht sich auf die Bereitschaft eines Studenten, an akademischen Aufgaben festzuhalten, selbst wenn er frustriert ist. Mit anderen Worten: Akademisch belastbare Kinder geben nicht auf, ganz gleich, was ihnen bevorsteht.
Ein Beispiel für Unterschiede in der akademischen Belastbarkeit
Nehmen wir an, dass die 10-Jährigen Roger und Tory nahezu identische mathematische Fähigkeiten und intellektuelle Fähigkeiten haben. Roger hat jedoch eine hohe akademische Belastbarkeit, während Tory eine geringe akademische Belastbarkeit hat. Wenn ihr Lehrer eine herausfordernde neue Art von Matheproblemen einführt, erleben sie wahrscheinlich beide Frustration und machen ähnliche Fehler. Aufgrund seiner Persönlichkeit ist es jedoch viel wahrscheinlicher, dass Roger als Tory darum kämpft, die neue mathematische Fähigkeit zu meistern.
Warum ist akademische Resilienz wichtig?
Alles zu lernen ist von Natur aus ein frustrierender Prozess, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Wie kann das nicht sein? Wenn wir das alles schon wüssten, würden wir nicht “lernen”!
Eine Persönlichkeit zu haben, die trotz Frustrationen eher zum Pflügen neigt – d.h. akademisch widerstandsfähig zu sein – ist ein wichtiger Faktor für den akademischen Erfolg und dafür, dass ein Kind ein guter Schüler wird.
Nach dem vorherigen Beispiel beruht Rogers Erfolg in der mathematischen Fertigkeit nicht auf einer angeborenen “Intelligenz” oder “Begabung” für Mathematik. Wie wir schon sagten, sind er und Tory gleich gut ausgebildet – aber das kommt eher daher, dass er die Fähigkeit mit größerer Kraft erlernen kann, egal, was dazu nötig ist. Infolgedessen wird Roger mit größerer Wahrscheinlichkeit gute Noten erhalten und als “guter Schüler” angesehen werden als Tory. Tory wird die neue Fertigkeit vielleicht irgendwann beherrschen, aber er wird dafür wahrscheinlich viel länger brauchen. Und wenn die akademischen Herausforderungen in späteren Noten zunehmen, wird er es vielleicht einfach aufgeben, es zu versuchen.
Wie Sie die Eigenschaften eines guten Schülers unterstützen können
Die Persönlichkeit ist zwar teilweise angeboren, kann aber durch Erfahrung stark beeinflusst werden. Daher können Sie die akademische Belastbarkeit Ihres Tweeners fördern und ihm helfen, ein guter Student zu werden, indem Sie ihn ermutigen, in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben.
Sie können auch akademisch belastbares Verhalten vorleben, indem Sie demonstrieren, wie Sie nicht aufgeben, wenn Sie vor intellektuellen Herausforderungen stehen – wie z.B. beim Versuch, einen Fehler in Ihrem Scheckheft zu finden, oder beim Beherrschen eines neuen Computer-Betriebssystems zu Hause oder am Arbeitsplatz.
Begegnen Sie Ihren eigenen Frustrationen mit einer entspannten Haltung, und lassen Sie Ihren Tween einen aktiven Teil Ihrer Reise durch die Frustration zur Meisterschaft werden. Wenn man Ihnen dabei zusieht, wie Sie hartnäckig bleiben, wird die Wahrscheinlichkeit steigen, dass sie selbst genauso handeln, und Sie schaffen die Voraussetzungen für Erfolg in der Schule und anderswo.